Kehr Training

zielgerichtet - individuell - empathisch

motto

Stimme und Präsenz
   - Die Schlüssel zum Erfolg



Tipps für Stimme und Körper

Unsere Stimme und unser Körper bilden eine Einheit und sind unser Instrument. Die Stimmbänder sind wie die Saiten des Instrumentes und der Körper ist der Resonanzraum. Die Stimme macht den Ton und die Körpersprache unterstreicht ihn im Ausdruck. Die Basis für diese Einheit bildet unser Atem.

Das diese Einheit und deren Zusammenspiel funktioniert, ist uns allen in die Wiege gelegt worden. Als kleine Kinder haben wir sie auch zugelassen und mühelos eingesetzt. Man siehe nur wie lange ein Kind schreien kann, ohne dabei heiser zu werden oder außer Atem zu kommen. Auch können sie sich mühelos ohne Worte nur mit ihrer Körpersprache verständigen.

Auf dem Weg zum Erwachsenwerden geht dieses mühelose Zusammenspiel allerdings oft verloren. Wir müssen es uns wieder bewußt machen, um es einsetzen zu können.
Schon kleine Ãœbungen, die sich gut in den Alltag integrieren lassen, bewirken viel.

  • kleine Entspannungsinseln: 5 Minuten bewußtes Atmen im Liegen und dabei nacheinander alle Körperteile mit dem inneren Auge wahrnehmen
  • morgens im Bad eine kurze Mundgymnastik: Gähnen, Zunge rausstrecken, Mund ganz weit auf und zu, schmatzen. Das lockert und dehnt den ganzen Artikulationsapparat und fördert eine gute Aussprache
  • Trainieren Sie Ihre Achtsamkeit: Versuchen Sie alltägliche Dinge mal wieder ganz bewußt zu tun und nehmen Sie sie dabei wahr: Das Wasser auf Ihrer Haut beim morgendlichen Duschen, der heiße Schluck Tee, der Biss ins Brot
  • Schenken Sie Ihrer Stimme kleine Fitnesseinheiten: Gähnen und Seufzen, genußvolles Summen, Schmatzgeräusche, das alles trainiert Ihre Stimmbänder
  • Bewegungsfreiheit für Ihren Körper: Strecken und recken Sie sich mehrmals am Tag. Lassen Sie Schulter, Arme und Hüfte kreisen.Spüren Sie den Kontakt Ihrer Füße mit dem Boden, indem Sie die Füße (am besten barfuß) mal wieder ganz bewußt aufsetzen und abrollen. Gehen Sie einige Schritte auf Zehenspitzen.
  • Wahrnehmen des Körpers: Oft führt unser Körper in Alltagssituationen ein Eigenleben. Versuchen Sie, dem auf den Grund zu kommen. Wie stehen Sie z.B. in einer Warteschlange? Was machen Ihre Hände bei einem Telefonat? Haben Sie Blickkontakt, wenn Sie jemanden begrüßen? Wenn Sie sich dieses Eigenleben bewußt machen, dann können Sie Eigenheiten, die Ihnen nicht gefallen, auch ablegen. Sie sich bewußt zu machen, ist der erste wichtige Schritt
  • Wußten Sie eigentlich, warum Papageien sprechen können? Ihr Stimmapparat ist zwar viel simpler als unser, doch sie haben eine sehr ausgeprägte Zunge. Diese setzen sie ganz bewußt zur Artikulation ein und machen sich dadurch verständlich. Um gesprochene Inhalte zu transportieren, hilft uns das auch: wenn wir zum Artikulieren unsere Zunge stärker einsetzen, sind wir viel leichter verständlich. Probieren Sie es mal aus.

Für alle Ãœbungen gilt, sie müssen gar nicht lang sein – aber immer wieder. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren und Ãœben!


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